Magdeburg (dpa/sa) - Die Universität Magdeburg profitiert von einem Förderprogramm des Bundes für junge Wissenschaftler. Die Mathematikerin Petra Schwer übernimmt den Lehrstuhl für Geometrie, wie die Hochschule am Dienstag mitteilte. Das Besondere: Im Rahmen des sogenannten Tenure-Track-Programms erhält die Forscherin trotz befristeter Berufung bereits die Zusage für eine Professur auf Lebenszeit. Erstmals gebe es damit einen planbaren Karriereweg in der Wissenschaft, hieß es.
Für das Förderprogramm stellt der Bund den teilnehmenden Hochschulen bis 2032 insgesamt rund eine Milliarde Euro bereit, um 1000 solcher Professuren einzurichten. Magdeburg nimmt eigenen Angaben zufolge als einzige Universität aus Sachsen-Anhalt an dem Programm teil. Insgesamt sollen an der Otto-von-Guericke-Universität sieben solcher Tenure-Track-Professuren entstehen. Sechs davon werden dem Themenschwerpunkt „Digitale Transformation“ zugeordnet.
„Wir freuen uns über eine nun wachsende Verlässlichkeit und Transparenz in der wissenschaftlichen Karriereplanung“, sagte Rektor Jens Strackeljan. Gerade als kleiner Standort könne sich Magdeburg damit als attraktive Universität etablieren.