Kiel:Günther will in Berlin offensiver für den Norden werben

Kiel (dpa/lno) - Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will auf Bundesebene offensiver für den Norden werben. "Schleswig-Holstein hat Nachholbedarf", sagte Günther am Donnerstagabend auf dem Jahresempfang der Kieler Christian-Albrechts-Universität (CAU). "Wir sind zu oft zu bescheiden in Berlin aufgetreten." Die Landesregierung werde die Kieler Uni bei ihrer Werbung in der Endrunde der "Exzellenzstrategie" nach Kräften unterstützen.

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Kiel (dpa/lno) - Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will auf Bundesebene offensiver für den Norden werben. „Schleswig-Holstein hat Nachholbedarf“, sagte Günther am Donnerstagabend auf dem Jahresempfang der Kieler Christian-Albrechts-Universität (CAU). Wir sind zu oft zu bescheiden in Berlin aufgetreten. Die Landesregierung werde die Kieler Uni bei ihrer Werbung in der Endrunde der „Exzellenzstrategie“ nach Kräften unterstützen.

Die CAU ist mit drei Clusteranträgen in der Endrunde um millionenschwere Förderungen vertreten. Kieler Wissenschaftler aus den Bereichen Meereswissenschaften, Entzündungsforschung sowie Gesellschaften im Wandel hoffen auf Fördermittel in Millionenhöhe. „Das ist ein Riesenerfolg, aber eben nur ein Etappensieg“, sagte Uni-Präsident Lutz Kipp.

Für den Norden gehe es bei den drei Projekten um insgesamt 177 Millionen Euro, sagte Günther. Insgesamt hatten 63 Hochschulen 195 Projektanträge gestellt. Nur etwa ein Viertel von ihnen wird erfolgreich sein. Die Entscheidung über eine Förderung fällt Ende September. Über das Programm Exzellenzstrategie sollen von 2019 an jährlich insgesamt 533 Millionen Euro an Deutschlands Hochschulen fließen. Davon trägt der Bund drei Viertel, der Rest des Geldes kommt von den jeweiligen Ländern. Anders als die Exzellenzinitiative ist sie nicht befristet, sondern auf Dauer angelegt.

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