Hochschulen - Hamburg:Mietpreise für Studentenwohnungen: Hamburg auf Platz vier

Hamburg (dpa/lno) - Zum Semesterbeginn sind in Hamburg preisgünstige Wohnungen für Studenten Mangelware. Fast 2200 Bewerber stehen nach Angaben des Studierendenwerks Hamburg noch auf der Warteliste für einen Wohnraumplatz. Und die Mietpreise steigen: Für eine Studentenwohnung in der Hansestadt ging die Miete seit 2010 im Schnitt um 32 Prozent in die Höhe, wie aus einem aktuellen Index hervorgeht, der im Auftrag des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) erarbeitet wurde.

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Hamburg (dpa/lno) - Zum Semesterbeginn sind in Hamburg preisgünstige Wohnungen für Studenten Mangelware. Fast 2200 Bewerber stehen nach Angaben des Studierendenwerks Hamburg noch auf der Warteliste für einen Wohnraumplatz. Und die Mietpreise steigen: Für eine Studentenwohnung in der Hansestadt ging die Miete seit 2010 im Schnitt um 32 Prozent in die Höhe, wie aus einem aktuellen Index hervorgeht, der im Auftrag des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) erarbeitet wurde.

Studenten in Hamburg bezahlen danach in diesem Jahr im Mittel 423 Euro, 2010 waren es noch 320 Euro. Mit 600 Euro bezahlen Erstsemester in München deutschlandweit am meisten, gefolgt von Frankfurt am Main (488 Euro) und Berlin (425 Euro). Am günstigsten lässt es sich derzeit in Magdeburg wohnen, dort verlangen Vermieter im Mittel 200 Euro. Zu den preiswertesten Universitätsstandorten mit weniger als 300 Euro Miete zählen auch Greifswald und Kiel.

Rund 15 000 Erstsemester-Studierende starteten im Oktober ihr Studium in Hamburg. Die 4350 Plätze in den 25 Hamburger Wohnheimen des Studierendenwerks seien stets schnell belegt, sagte eine Sprecherin. Die Apartments in privaten Wohnheimen seien oft ebenso unerschwinglich wie die Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt.

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