Hamburg:Hamburg plant 2000 Wohnheimplätze für Studenten und Azubis

Um Studenten und Auszubildenden auch künftig ausreichend bezahlbaren Wohnraum anbieten zu können, will das Hamburger Studierendenwerk bis 2030 etwa 2000 neue...

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Hamburg (dpa/lno) - Um Studenten und Auszubildenden auch künftig ausreichend bezahlbaren Wohnraum anbieten zu können, will das Hamburger Studierendenwerk bis 2030 etwa 2000 neue Wohnheimplätze schaffen. Um die Finanzierung der Um- und Neubauten möglich zu machen, will die Stadt nun vier Grundstücke an das Studierenwerk verkaufen, wie Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Dienstag in Hamburg sagte. Die Grundstücke waren zuvor auf Erbbaurechtsbasis an das Studierendenwerk vergeben.

Durch den Kauf der Grundstücke hat der Träger Sicherheiten für die Bank, um Kredite aufnehmen zu können. Die Stadt habe die vier Grundstücke für etwa 4,5 Millionen Euro und damit zum sogenannten Buchwert an das Studierendenwerk verkauft. Der Verkaufswert liege bei mehr als 30 Millionen Euro, sagte Dressel. Damit investiere die Stadt faktisch mehr als 25 Millionen Euro.

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) zufolge ist die Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnheimplätzen auch ein wichtiger Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit. „Der Zugang zu Bildung darf nicht vom Portemonnaie abhängen.“ Derzeit gibt es in Hamburg 4364 Wohnheimplätze des Studierendenwerks. Sie kosten den Angaben zufolge monatlich zwischen 280 und 400 Euro warm.

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