Hamburg (dpa/lno) - Nach zwei wegen Protesten abgebrochenen Vorlesungen hat der AfD-Mitbegründer und Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke am Mittwoch an der Universität Hamburg einen dritten Versuch unternommen. Zunächst blieb es im Gegensatz zu den vergangenen beiden Wochen ruhig. Studierende verteilten lediglich Flugblätter und veranstalteten eine kleine Kundgebung.
Zuvor hatte Lucke das Angebot der Hochschule abgelehnt, statt einer Präsenzveranstaltung eine Online-Vorlesung zu halten. Mehrere Dutzend Polizisten waren vor dem Gebäude postiert, um die Veranstaltung zu schützen. Vor Beginn der Vorlesung gab es Einlasskontrollen, damit nur angemeldete Studierende Zutritt zum Vorlesungssaal erhielten.