Gütersloh:Studieren ohne Abitur bleibt Nische und ist rückläufig

Gütersloh/Schwerin (dpa/mv) - Studenten ohne Abitur haben in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin Seltenheitswert. Einer Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh zufolge betrug im Jahr 2016 der Anteil der Studienanfänger ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung, wie Abitur oder Fachhochschulreife, 2,7 Prozent. Damit liege MV zwar über dem Bundesdurchschnitt auf Platz fünf im Ländervergleich - doch es sei ein Abwärtstrend zu beobachten, teilte die Stiftung am Donnerstag in Gütersloh mit.

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Gütersloh/Schwerin (dpa/mv) - Studenten ohne Abitur haben in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin Seltenheitswert. Einer Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh zufolge betrug im Jahr 2016 der Anteil der Studienanfänger ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung, wie Abitur oder Fachhochschulreife, 2,7 Prozent. Damit liege MV zwar über dem Bundesdurchschnitt auf Platz fünf im Ländervergleich - doch es sei ein Abwärtstrend zu beobachten, teilte die Stiftung am Donnerstag in Gütersloh mit.

Danach waren im Jahr 2011 noch 3,74 Prozent aller Studienanfänger im Nordosten junge Leute ohne Abitur, im Jahr darauf bereits nur noch 2,83 Prozent. Insgesamt waren 2016 an den Hochschulen des Landes 748 Studenten ohne Abitur eingeschrieben, bundesweit rund 57 000. Ihr Anteil an den Absolventen betrug 2016 in Mecklenburg-Vorpommern 1,57 Prozent.

Dem Centrum für Hochschulentwicklung zufolge stehen Menschen ohne Abi mehr als 8000 Studienangebote offen, darunter Medizin und Pharmazie. Voraussetzung seien eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung.

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