Göttingen:Minister Thümler: Uni Göttingen soll „Reihen schließen“

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler betrachtet die geplatzte Präsidentenwahl an der Universität Göttingen mit Sorge. "Es hat der Reputation Göttingens nicht gerade geholfen", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Hannover. Nun gehe es darum, möglichst schnell Übergangsleute für die Positionen der Präsidentin sowie des Stiftungsratsvorsitzenden zu finden. "Man muss die Reihen jetzt schließen", betonte Thümler. "Man muss gucken, wie man die Reputation von Göttingen, die über viele Jahrhunderte gewachsen ist, wieder nach vorne bringt."

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler betrachtet die geplatzte Präsidentenwahl an der Universität Göttingen mit Sorge. „Es hat der Reputation Göttingens nicht gerade geholfen“, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Hannover. Nun gehe es darum, möglichst schnell Übergangsleute für die Positionen der Präsidentin sowie des Stiftungsratsvorsitzenden zu finden. „Man muss die Reihen jetzt schließen“, betonte Thümler. „Man muss gucken, wie man die Reputation von Göttingen, die über viele Jahrhunderte gewachsen ist, wieder nach vorne bringt.“

Der im Juni zum Göttinger Uni-Präsidenten gewählte Wirtschaftswissenschaftler Sascha Spoun hatte nach wochenlanger Kritik mitgeteilt, dass er für das Amt nicht mehr zur Verfügung stehe und Präsident der Leuphana Universität in Lüneburg bleibe. Am Verfahren der Wahl hatte es aus der Göttinger Professorenschaft Widerstand gegeben, zudem zogen zwei unterlegene Bewerber vor Gericht. Vergangenen Donnerstag trat daraufhin der Vorsitzende des Stiftungsrats, Wilhelm Krull, zurück. Die 66-jährige Uni-Präsidentin Ulrike Beisiegel will Ende September in den Ruhestand gehen.

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