Flensburg:„Eine Uni - ein Buch“: Flensburger Uni gewinnt Wettbewerb

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Flensburg (dpa/lno) - Die Europa-Universität Flensburg hat als eine von zehn deutschen Hochschulen 10 000 Euro für die Umsetzung ihres Projekts im Rahmen des Wettbewerbs "Eine Uni - ein Buch" erhalten. Ein Semester lang wird sich die Universität in verschiedenen Aktionen mit dem Buch "Unverfügbarkeit" des Soziologen Hartmut Rosas beschäftigen.

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Flensburg (dpa/lno) - Die Europa-Universität Flensburg hat als eine von zehn deutschen Hochschulen 10 000 Euro für die Umsetzung ihres Projekts im Rahmen des Wettbewerbs „Eine Uni - ein Buch“ erhalten. Ein Semester lang wird sich die Universität in verschiedenen Aktionen mit dem Buch „Unverfügbarkeit“ des Soziologen Hartmut Rosas beschäftigen.

Dabei sollen alle Mitglieder der Uni - egal ob Erstsemester, Professor oder Verwaltungsmitarbeiter - ins Gespräch kommen, sagte der Präsident der Uni, Werner Reinhart, am Dienstag in Flensburg. Diese inhaltliche Auseinandersetzung aller Uni-Mitglieder über Fach- und Aufgabengrenzen hinweg sei im Alltag eher selten.

Lernen, wieder sensibel auf die Welt zu reagieren, sei etwas, was man aus der Lektüre lernen könne, sagte Reinhart. Es soll aber kein rein akademisches Projekt auf dem Campus sein. Auch die Flensburger Bevölkerung sei eingeladen, an der Diskussion über Rosas Werk und seine Thesen teilzunehmen.

So gibt es verschiedene Kunstprojekte auch in Zusammenarbeit mit der Theaterwerkstatt Pilkentafel Flensburg, die unter anderem dieses Jahr mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet worden ist. Auch eine prominent besetzte Ringvorlesung in der Phänomenta, die am Montag startet und sich an alle Interessierten wendet, steht auf dem Programm.

Nach Angaben des Stifterverbands waren zum dritten Mal alle Hochschulen in Deutschland eingeladen, ein Buch zu bestimmen, über das ein Semester lang geredet und debattiert werden soll. Ziel ist es demnach, die Identifikation aller Hochschulmitglieder und Mitarbeiter mit ihrer Hochschule zu stärken. Die zehn besten Ideen und Aktionen wurden mit jeweils 10 000 Euro prämiert. Der Wettbewerb ist den Angaben zufolge ein gemeinsames Programm des Stifterverbands und der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit dem ZEIT-Verlag.

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