Politik:Gemkow: Hochschulen sind kein Ort für Antisemitismus

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Dresden (dpa/sn) - Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) und die Landesrektorenkonferenz Sachsen haben sich gegen Antisemitismus und eine etwaige Vereinnahmung von Räumen der Hochschulen in diesem Zusammenhang ausgesprochen. „Sachsens Hochschulen sind nicht der Ort für antisemitische und antiisraelische Äußerungen. Sie sind Orte der Toleranz und des friedlichen Austauschs“, erklärte Gemkow am Mittwochabend.

In den vergangenen Wochen und Monaten habe es vor dem Hintergrund des Krieges in Israel mehrfach Aktionen gegeben, bei denen vor allem auch auf Social-Media-Plattformen antisemitische und antiisraelische Botschaften verbreitet wurden, hieß es. Bereits im Dezember hatten sich die Landesrektorenkonferenz und das Wissenschaftsministerium in einer gemeinsamen Erklärung dazu positioniert.

Der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz Sachsen, Klaus-Dieter Barbknecht, verwies am Mittwoch auf die existierenden Maßnahmen zur Prävention von Antisemitismus und Diskriminierung. Die Hochschulen setzten sich aktiv für die Förderung der Vielfalt ein, sagte er. „Als Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Sachsen spreche ich mich gegen jede Form von Antisemitismus aus. Alle jüdischen Studierenden und Mitarbeitenden sollen sich an Sachsens Hochschulen frei und sicher bewegen können.“

© dpa-infocom, dpa:240110-99-561218/2

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