Stuttgart:Eisenmann: Kein Akzent auf Ost-West-Schüleraustausch nötig

Stuttgart/Berlin (dpa/lsw) - Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hält eine Verstärkung der Schüleraustausche zwischen Ost und West für nicht nötig. "Die heutigen Schüler kennen in der Regel doch gar kein geteiltes Deutschland mehr und sind damit in der Wahrnehmung deutlich weiter", sagte sie am Montag in Stuttgart. Schüleraustausche und Begegnungsprojekte auf europäischer Ebene will sie stattdessen eher gestärkt sehen. "Gerade in der derzeitigen Krise Europas ist es umso wichtiger, jungen Menschen zu vermitteln, dass die europäische Einigung nicht nur ein abstrakter Begriff, sondern lebendig erfahrbar ist", sagte Eisenmann.

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Stuttgart/Berlin (dpa/lsw) - Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hält eine Verstärkung der Schüleraustausche zwischen Ost und West für nicht nötig. „Die heutigen Schüler kennen in der Regel doch gar kein geteiltes Deutschland mehr und sind damit in der Wahrnehmung deutlich weiter“, sagte sie am Montag in Stuttgart. Schüleraustausche und Begegnungsprojekte auf europäischer Ebene will sie stattdessen eher gestärkt sehen. „Gerade in der derzeitigen Krise Europas ist es umso wichtiger, jungen Menschen zu vermitteln, dass die europäische Einigung nicht nur ein abstrakter Begriff, sondern lebendig erfahrbar ist“, sagte Eisenmann.

Der neue Präsident der Kultusministerkonferenz, Helmut Holter (Linke), plädierte für mehr Austausch zwischen Schülern in Ost- und Westdeutschland. „Wir brauchen nicht nur Schülerprojekte im Austausch mit Polen oder Frankreich, sondern auch zwischen Leipzig und Stuttgart“, sagte der thüringische Bildungsminister den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). Das könne helfen, den innerdeutschen Dialog zu fördern. Der innerdeutsche Austausch ist nach Ansicht von Holters Vorgängerin an der Spitze der KMK Eisenmann aber bereits Alltag.

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