Saarbrücken:Justiz kommt zum Staatsbürgerkunde-Unterricht

Saarbrücken (dpa/lrs) - Das Saarland geht neue Wege, um jungen Menschen Grundrechte und Demokratie beizubringen. Seit Dezember erhalten Schüler im Unterricht Besuch von Richtern und Staatsanwälten. Ziel eines neuen Programmes des Kultur- und des Justizministeriums ist es, die Kinder und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte und die ihrer Mitmenschen zu sensibilisieren, wie die zuständigen Staatssekretäre am Dienstag in Saarbrücken mitteilten. Mehr als 50 Schulen aller Schulformen nähmen an dem Programm teil, für das sich 45 Angehörige des höheren Justizdienstes ehrenamtlich engagieren.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Das Saarland geht neue Wege, um jungen Menschen Grundrechte und Demokratie beizubringen. Seit Dezember erhalten Schüler im Unterricht Besuch von Richtern und Staatsanwälten. Ziel eines neuen Programmes des Kultur- und des Justizministeriums ist es, die Kinder und Jugendlichen für ihre eigenen Rechte und die ihrer Mitmenschen zu sensibilisieren, wie die zuständigen Staatssekretäre am Dienstag in Saarbrücken mitteilten. Mehr als 50 Schulen aller Schulformen nähmen an dem Programm teil, für das sich 45 Angehörige des höheren Justizdienstes ehrenamtlich engagieren.

Laut Justiz-Staatssekretär Roland Theis (CDU) bestimmen Rechte den Alltag, gerade auch in Schulen - etwa wenn es darum gehe, Konflikte zu schlichten. „Wenn am Ende dann gemeinsame Regeln stehen und nicht das Recht des Stärkeren, ist das eine wichtige Erkenntnis, gerade für junge Menschen.“ Für Kinder und Jugendliche seien Gesetzestexte zwar eher „eine ziemlich trockene Kost“, die scheinbar nichts mit ihrem Alltag zu tun hätten. „Wenn aber unsere Richter und Staatsanwälte persönlich in den Unterricht kommen, haben abstrakte Themen plötzlich ein Gesicht und eine Stimme.“

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