Bildung - Rendsburg:Bildungsministerin sieht Schulsystem gut aufgestellt

Rendsburg (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien hat sich klar zur bestehenden Schulstruktur mit Gymnasien und Gemeinschaftsschulen bekannt. "Unser Zwei-Säulen-System ist gut aufgestellt. Und das soll auch so bleiben", sagte die CDU-Politikerin nach Angaben ihres Ministeriums zur Jahrestagung der Oberstudiendirektoren am Donnerstag in Rendsburg. Sie erlebe in beiden Schulformen ein hohes Maß an pädagogischer Verantwortung und Bereitschaft, auf gesellschaftliche Veränderungen einzugehen, ohne dabei Abstriche bei Qualität und Leistung zu machen. "Auf keinen Fall darf man die Schularten gegeneinander ausspielen", sagte Prien.

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Rendsburg (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien hat sich klar zur bestehenden Schulstruktur mit Gymnasien und Gemeinschaftsschulen bekannt. "Unser Zwei-Säulen-System ist gut aufgestellt. Und das soll auch so bleiben", sagte die CDU-Politikerin nach Angaben ihres Ministeriums zur Jahrestagung der Oberstudiendirektoren am Donnerstag in Rendsburg. Sie erlebe in beiden Schulformen ein hohes Maß an pädagogischer Verantwortung und Bereitschaft, auf gesellschaftliche Veränderungen einzugehen, ohne dabei Abstriche bei Qualität und Leistung zu machen. "Auf keinen Fall darf man die Schularten gegeneinander ausspielen", sagte Prien.

Es gebe für alle Beteiligten auch ausreichend Zeit, an Gymnasien die Umstellung auf das Abitur nach neun Jahren ab dem Schuljahr 2019/20 auf den Weg zu bringen. "Die Umstellung auf G9 kann man nicht mit der Einführung von G8 vergleichen", sagte Prien. "Nachdem wir Rechtssicherheit geschaffen und die Schulen ihre Entscheidungen getroffen haben, bleibt für eine geordnete und professionelle Umstellung genügend Zeit."

Prien betonte, den meist besonders wissensdurstigen Grundschulkindern solle ein solides Wissens- und Kompetenzfundament vermittelt werden, auf dem sie in der weiterführenden Schule gut aufbauen könnten. Dazu gehöre, von Anfang an richtig zu schreiben. Die Schüler sollten bis zum Ende der Klasse 4 einen Grundwortschatz von 800 Worten haben. Zudem werde es ab der dritten Klasse künftig wieder verpflichtend Notenzeugnisse geben. Noten seien eine wichtige Orientierung.

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