Potsdam:Bildungsmonitor: Brandenburg hat sich leicht verbessert

Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Das Bildungssystem in Brandenburg hat sich nach einer Vergleichsstudie im Wettbewerb mit den anderen Bundesländern gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert. Nach dem vorletzten Platz im vergangenen Jahr verbesserte sich Brandenburg im "Bildungsmonitor 2017" des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) mit 47,4 Punkten auf Platz 12. Im Vorjahr war das Bundesland noch mit 43,5 Punkten auf dem vorletzten Platz knapp vor Berlin gelandet.

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Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Das Bildungssystem in Brandenburg hat sich nach einer Vergleichsstudie im Wettbewerb mit den anderen Bundesländern gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert. Nach dem vorletzten Platz im vergangenen Jahr verbesserte sich Brandenburg im „Bildungsmonitor 2017“ des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) mit 47,4 Punkten auf Platz 12. Im Vorjahr war das Bundesland noch mit 43,5 Punkten auf dem vorletzten Platz knapp vor Berlin gelandet.

Als Stärken listen die Forscher unter anderem auf, dass fast alle Berufsschüler (95,2 Prozent) Fremdsprachenunterricht hätten und Brandenburger Schüler bei Vergleichstest gut abschnitten. Ebenso wird der hohe Anteil von Ganztagsangeboten in Kitas und Schulen gelobt. Dagegen monieren die Forscher, dass nur 50,3 Prozent der Grundschüler Fremdsprachen lernten.

Das Brandenburger Bildungsministerium zweifelte dieses Ergebnis an. „Dem steht entgegen, dass der Unterricht in der 1. Fremdsprache ab Jahrgangsstufe 3 im Bildungsgang der Grundschule für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend ist“, hieß es in einer Mitteilung. Auch die Datenbasis des „Bildungsmonitors“ sei teilweise veraltet. „Der Bildungsmonitor nutzt beispielsweise Studien aus den Jahren 2011 und 2012, um über Verbesserungen im Bereich Schulqualität im Jahr 2017 zu urteilen.“

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