Bildung - Kiel:Kieler Ministerin für Lockerung des Kooperationsverbotes

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien hat sich dafür ausgesprochen, dass der Bund künftig wichtige Bildungsaufgaben in den Ländern mitfinanzieren darf. "Wir brauchen eine Veränderung beim Kooperationsverbot, die gewährleistet, dass sich der Bund an der Bildungsfinanzierung bei Themen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung dauerhaft und regelhaft beteiligen kann", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien hat sich dafür ausgesprochen, dass der Bund künftig wichtige Bildungsaufgaben in den Ländern mitfinanzieren darf. "Wir brauchen eine Veränderung beim Kooperationsverbot, die gewährleistet, dass sich der Bund an der Bildungsfinanzierung bei Themen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung dauerhaft und regelhaft beteiligen kann", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.

"Das gilt für die Bereiche Ganztag, Schulbau, Digitalisierung, Migrationsfolgen und Inklusion." Beim Bildungsföderalismus solle es aber bleiben, sagte die Kieler Ministerin. Bisher ist offen, ob und inwieweit die potenziellen Berliner Jamaika-Koalitionspartner Union, FDP und Grüne das Kooperationsverbot lockern werden. "Wenn Jamaika gemeinsame Projekte sucht, kann Jamaika beim Thema Bildung ein großer Wurf gelingen", sagte Prien. In Schleswig-Holstein regiert seit dem Sommer ein Jamaika-Bündnis.

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