Hamburg:Trotz Corona bessere Abi-Durchschnittsnote in Hamburg

Schüler schreiben eine Abiturprüfung. (Foto: picture alliance / dpa/Symbolbild)

Trotz des durch Corona eingeschränkten Unterrichts in den vergangenen Monaten hat sich der Notendurchschnitt der gut 9000 Hamburger Abiturienten in diesem Jahr...

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Hamburg (dpa/lno) - Trotz des durch Corona eingeschränkten Unterrichts in den vergangenen Monaten hat sich der Notendurchschnitt der gut 9000 Hamburger Abiturienten in diesem Jahr auf 2,36 verbessert. In den vergangenen zehn Jahren habe er jeweils zwischen 2,42 und 2,48 gelegen, teilte die Schulbehörde am Donnerstag mit. Schulsenator Ties Rabe gratulierte allen Hamburger Schulabgängern zu ihrem Abschluss. „Das waren keine einfachen Rahmenbedingungen“, sagte er. Der bessere Abi-Durchschnitt zeige aber auch, „dass es richtig war, die Abiturprüfungen durchzuführen und nicht abzusagen“.

Auch hätten entgegen den Befürchtungen der Elternkammer in diesem Jahr deutlich weniger Schülerinnen und Schüler das Gymnasium am Ende von Klasse 6 leistungsbedingt verlassen müssen. „Das zeigt auch, dass die Lehrkräfte die besonderen Lernbedingungen in der Coronazeit bei der Notengebung berücksichtigt haben“, sagte Rabe.

Auch in diesem Jahr machten mit 55 Prozent wieder mehr junge Frauen als junge Männer ihr Abi. Bei den sehr guten Noten zwischen 1,0 und 1,5 liegt ihr Anteil sogar bei mehr als zwei Drittel. 193 Mal wurde in diesem Jahr die Bestnote 1,0 vergeben (2019: 159).

Die besten Abi-Zeugnisse mit einem Notendurchschnitt zwischen 2,0 und 2,04 wurden bei den städtischen Schulen am Helene-Lange-Gymnasium, Wilhelm-Gymnasium, Christianeum, Walddörfer-Gymnasium, Hochrad und Gymnasium Eppendorf vergeben. Bei den staatlichen Stadtteilschulen lagen die Max-Brauer-Schule (2,11), die Stadtteilschule Blankenese (2,20), die Stadtteilschule Bergedorf (2,33) und die Stadtteilschule Alter Teichweg (2,35) vorn.

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