Budenheim:Bildungsgewerkschaft für Fortsetzung des Hochschulpakts

Budenheim (dpa/lrs) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dringt angesichts steigender Studentenzahlen auf mehr Geld für die Hochschulen. "Bund und Länder müssen jetzt die Weichen für einen Kurswechsel in der Hochschulpolitik stellen, um eine Bildungskatastrophe an den Hochschulen abzuwenden", heißt es in einem Forderungspapier der GEW-Spitze vom Dienstag für eine Wissenschaftskonferenz. Sie beginnt an diesem Mittwoch in Budenheim bei Mainz. "Ein neuer Hochschulpakt muss her!" Der Pakt zwischen Bund und Ländern laufe 2020 aus, die Zahl der Studienanfänger sei aber stärker gestiegen, als die Kultusminister vorausgesagt hätten.

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Budenheim (dpa/lrs) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dringt angesichts steigender Studentenzahlen auf mehr Geld für die Hochschulen. „Bund und Länder müssen jetzt die Weichen für einen Kurswechsel in der Hochschulpolitik stellen, um eine Bildungskatastrophe an den Hochschulen abzuwenden“, heißt es in einem Forderungspapier der GEW-Spitze vom Dienstag für eine Wissenschaftskonferenz. Sie beginnt an diesem Mittwoch in Budenheim bei Mainz. „Ein neuer Hochschulpakt muss her!“ Der Pakt zwischen Bund und Ländern laufe 2020 aus, die Zahl der Studienanfänger sei aber stärker gestiegen, als die Kultusminister vorausgesagt hätten.

Im Jahr 2005 begannen nach GEW-Angaben rund 360 000 Menschen ein Studium an einer Hochschule in Deutschland, derzeit seien es mehr als 500 000. Die Finanzierung hält nach Einschätzung der Gewerkschaft nicht Schritt mit dem Anstieg der Studentenzahlen.

Für neue Plätze an den Hochschulen stellt der Bund 20,2 Milliarden Euro über die Laufzeit des Hochschulpakts von 2007 bis 2023 bereit, die Länder geben 18,3 Milliarden Euro. Bund und Länder verhandeln derzeit über die Nachfolge des Hochschulpakts 2020. Würde der Pakt über das Jahr 2020 hinaus nicht verlängert, würden damit ab 2021 keine neuen Studienanfänger mehr gefördert.

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