Grundschulen:Sachsen-Anhalt ruft Mittel zur besseren Ganztagsbetreuung ab

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Magdeburg (dpa/sa) - Der Bund hat Geld für den beschleunigten Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder zur Verfügung gestellt - und Sachsen-Anhalt hat zugegriffen. Rund 20,55 von gut 20,6 Millionen Euro rief das Land ab und damit einen Anteil von 99,59 Prozent, wie aus Daten des Bundesfamilienministeriums hervorgeht.

Die Zahlen beziehen sich auf die Jahre 2021 und 2022 und liegen der Deutschen Presse-Agentur vor. Das sogenannte „Beschleunigungsprogramm Ganztagsbetreuung“ mit Finanzhilfen des Bundes ist zum 31. Dezember 2022 ausgelaufen.

Sachsen-Anhalt gehört zusammen mit Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg und dem Saarland zu den Bundesländern, die den höchsten Prozentsatz abgerufen haben. 750 Millionen Euro standen in der Summe bereit. Ziel der Finanzhilfen ist es laut Bund, neue ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter zu schaffen und bestehende Ganztagsangebote qualitativ weiterzuentwickeln.

Das Geld kann zum Beispiel in Gebäude, Möbel, Spiel- und Sportgeräte investiert werden. Auf Bundesebene wurde vereinbart, dass ab dem Jahr 2025 ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder eingeführt wird. In Sachsen-Anhalt gibt es diesen schon lange, daher setzt das Land früheren Angaben zufolge auf den Ausbau der Qualität.

© dpa-infocom, dpa:230123-99-319911/2

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