Sperrung der A3 und A8:22 000 Liter Molke und 1000 Liter Kleber auf der Autobahn

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Zwei Laster verunglücken auf der A3 in Unterfranken und auf der A8 in Schwaben - ausgerechnet zum sowieso staugefährdeten Ferienende.

Nach dem Unfall eines Molkelasters am Sonntagmorgen auf der A3 musste die Fahrbahn zwischen Wiesentheid und Geiselwind (Landkreis Kitzingen) in beide Richtungen vollständig gesperrt worden. Der Lkw war in einem Baustellenbereich ins Schleudern geraten und umgekippt, teilte die Polizei mit. Bis zu 22 000 Liter Molke seien auf die Fahrbahn ausgelaufen. Die Bergung sei besonders schwierig und dauere einige Stunden, was bei dem Reiserückverkehr am Sonntag besonders ungünstig sei, sagte ein Polizeisprecher.

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Der Lastwagenfahrer war aus bisher ungeklärtem Grund im Baustellenbereich rechts an die Leitplanke gekommen. Daraufhin schleuderte er gegen die behelfsmäßige Mittelabsperrung. Das Fahrzeug kippte um und lag quer auf der Autobahn. Der Lasterfahrer habe sich beim Unfall leicht verletzt. Er habe dabei einen weiteren Lkw touchiert. Laut Polizeiangaben gibt es noch zwei weitere Verletzte, einer davon sei der andere Lasterfahrer.

Reifen platzt bei Sattelzug auf der A8

In Schwaben sind bereits am Samstag 1000 Liter Klebstoff aus einem Sattelzug auf die A8 geflossen und haben Teile der Straße unbefahrbar gemacht. Ein Reifen des Fahrzeugs sei geplatzt, woraufhin der 57-jährige Fahrer stark abgebremst habe, teilte die Polizei mit.

Er lenkte auf einen Seitenstreifen der Autobahn nahe Burgau (Landkreis Günzburg). Die Ladung wurde dabei beschädigt, 1000 Liter Kleber ergoss sich auf die Straße. Die Container mit der Ware seien nach Polizeiangaben nicht ausreichend gesichert gewesen.

Der rechte Fahrstreifen war mehr als vier Stunden in Fahrtrichtung München gesperrt und es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Der Sattelzug konnte aber vor Ort repariert werden und der 57-Jährige seine Fahrt fortsetzen.

© SZ/dpa/kaeb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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