Tradition:Tausende Besucher kommen zum Auftakt der Spreewaldweihnacht

Ein mit Schnee bedeckter Ast liegt in einem Fließ. (Foto: Frank Hammerschmidt/dpa)

Räucherfisch, Kahnfahren und das Bescherkind treffen: Wer zur Spreewaldweihnacht kommt, erlebt zwei Weihnachtsmärkte und eine Fahrt auf dem Wasser zum Freilandmuseum Lehde.

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Lübbenau (dpa/bb) - Die Spreewaldweihnacht hat am ersten Adventswochenende nach Angaben der Veranstalter mehrere Tausend Gäste angelockt. Im Großen Spreewaldhafen in Lübbenau konnten die Besucherinnen und Besucher am Samstag und Sonntag über den Weihnachtsmarkt bummeln und Leckereien probieren und dann mit fast 60 Kähnen samt Wolldecken zum Freilandmuseum Lehde fahren. Dort warteten das Bescherkind - das sorbische Christkind - und der Gabenbringer Rumpodich - der Ruprecht -, um die Gäste zu beschenken und zu segnen.

Die Sprecherin des Spreewald-Museums Lübbenau, Jenny Linke, sagte, die Spreewaldweihnacht sei sehr gut besucht gewesen. Sie bezifferte die Zahl der Gäste auf rund 5000 am Samstag und etwas weniger am Sonntag, weil dann weniger Reisegruppen gekommen seien, aber mehr Einzelgäste. Auch der Chef der Kahnfährgenossenschaft Lübbenau und Umgebung, Steffen Franke, zeigte sich zum Start zufrieden und sprach von „wünschenswertem Weihnachtswinterwetter“.

Am ersten und zweiten Adventswochenende wird die Aktion angeboten. Die Kombitickets für die Kahnfahrt und den Besuch im Freilandmuseum Lehde waren bereits zuvor ausgebucht. Die Gäste konnten das Museum aber noch mit Tageskarten besuchen. Dort konnten sie historische Bauernhöfe sehen und Geschichten und Bräuche der Weihnachtszeit in der Lausitz kennenlernen.

© dpa-infocom, dpa:231202-99-158224/5

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