Amtsgericht:Hundewelpen mit gefälschten Pässen verkauft

Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt. (Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild)

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Aschaffenburg (dpa/lby) - Weil sie Hundewelpen aus Serbien mit falschen Informationen übers Internet verkauft haben, ist eine Bande aus Unterfranken wegen Betruges und Urkundenfälschung verurteilt worden. In etwa einem Dutzend Fällen hatten die drei zwischen 23 und 48 Jahre alten Personen Käuferinnen und Käufer unter anderem über Herkunft, Alter und Impfstatus der Tiere getäuscht und Heimtierausweise gefälscht, teilte das Amtsgericht Aschaffenburg mit. Die Tiere waren dem Gericht zufolge früher von ihren Müttern getrennt worden als vorgegeben. Pro Tier verlangten die Angeklagten von getäuschten Käuferinnen und Käufern zwischen 950 und 2600 Euro.

Zwei der Angeklagten erhielten Bewährungsstrafen von zwei Jahren beziehungsweise elf Monaten. Der dritte Angeklagte wurde zu Sozialstunden und Gesprächen bei der Jugendberufsberatung verurteilt. Das Urteil wurde am Donnerstag gesprochen und ist bereits rechtskräftig. Die Taten hatten 2021 und 2022 stattgefunden.

© dpa-infocom, dpa:240202-99-845255/3

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