In bayerischen Behörden, an Schulen und an Unis darf nicht mehr gegendert werden. Das hat die bayerische Staatsregierung entschieden. Mehrgeschlechtliche Formulierungen, die dafür ein Sonderzeichen brauchen, also etwa einen Doppelpunkt oder ein Sternchen, darf es also nicht mehr geben. Die CSU begründet das damit, dass die Gendersprache den Diskurs in der freien Gesellschaft verenge, es bestehe ein gefühlter Zwang dazu, so zu sprechen.
Von vielen Seiten kommt Kritik an dem Verbot: Die CSU betreibe einen Kulturkampf, sagen etwa die Grünen. SZ-Chefreporter Roman Deininger sagt, dieser Kulturkampf sei für die Partei wichtig, viele Wählerinnen und Wähler lehnen das Gendern nämlich ab.
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Der Grusel-Text aus dem Bayerischen Wald von Sebastian Beck.
Moderation: Leopold Zaak
Redaktion: Johannes Korsche, Franziska von Malsen
Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über: Bayerische Staatsregierung
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