Die Freibad-Saison hat begonnen

Die ersten Freibäder in Bayern haben am Freitag geöffnet. In den kommenden beiden Mai-Wochen beginnt dann von Aschaffenburg bis Berchtesgaden die Bade-Saison. Die Eintrittspreise bleiben überwiegend stabil, sie liegen meist zwischen 3,50 Euro und 4,30 Euro. Obwohl öffentliche Bäder "in der Regel defizitär" seien, wie die Stadtwerke Passau mitteilten, halten selbst kleinere Kommunen an ihren Freibädern fest. Angst vor einer verregneten Saison kennt aber nicht jeder Betreiber - trotz der schlechten Wetteraussichten zum Saisonstart. "Eigentlich reichen uns zwanzig heiße Tage im Jahr", sagte Joachim Lächele, Sprecher der drei Nürnberger Bäder. Trotz einer zunehmenden Zahl von Spaßbädern sei der Reiz von "klassischem Schwimmen, Springen und Rutschen in der Sonne" ungebrochen. An Schlechtwetter-Tagen ist nahezu überall Verlass auf die Stammgäste. Diese mieten in Augsburg gerne eine eigene Kabine samt Wäschefach für die gesamte Sommersaison, sagte ein Sprecher der Stadt Augsburg. Sicher schwimmen können allerdings nach Auskunft der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft immer weniger Kinder. "Schwimmen ist gesund und kann Leben retten", sagte Ulrike Scharf, Vorsitzende der Wasserwacht Bayern. Deshalb seien Freibäder ideal, um Schwimmen zu lernen und Abzeichen wie das Seepferdchen abzulegen.