Nach der Überprüfung erster DNS-Spuren gibt es keine Hinweise auf eine Verbindung zwischen der Neonazi-Mordserie und dem Fall Mannichl. Vier genetische Spuren, darunter von den beiden in Eisenach getöteten Neonazis, seien vom Landeskriminalamt (LKA) mit DNS-Spuren aus dem Fall des früheren Passauer Polizeichefs Alois Mannichl abgeglichen worden, berichtete ein LKA-Sprecher am Freitag. "Es konnten keine Übereinstimmungen festgestellt werden, die auf einen Zusammenhang mit dem Fall Mannichl hinweisen würden."
Mannichl war 2008 in Fürstenzell bei Passau niedergestochen und schwer verletzt worden. Der Täter wurde nie gefasst, es gab aber Spekulationen über einen rechtsextremistischen Hintergrund.