Oktoberfest:Mann will auf Wiesn koksen: Polizisten verletzt

Vom Zoll sichergestelltes Kokain auf der Spitze eines Taschenmessers. (Foto: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild)

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München (dpa/lby) - Ein 34-Jähriger hat sich auf dem Oktoberfest in München mit Schlägen gegen polizeiliche Maßnahmen wegen mutmaßlichen Drogenbesitzes gewehrt und Beamte verletzt. Zivilbeamte beobachteten den Mann, wie er am Donnerstag auf dem Münchner Oktoberfesthügel ein weißes Pulver auf seinem Handy zum Konsum vorbereitet habe, teilte die Polizei am Freitag mit.

Der 34-Jährige versuchte, vor der Kontrolle flüchten, und wehrte sich mit Händen und Füßen. Dabei schlug er den Angaben zufolge einem 39-jährigen Beamten mit der Faust ins Gesicht und verletzte einen 31-Jährigen an den Rippen. Wegen des Verdachts einer Rippenfraktur war der Polizist zeitweise nicht dienstfähig.

Die Beamten brachten den Mann zur Wiesnwache, wo sie eine geringe Menge Kokain in seinem Geldbeutel fanden. Der Tatverdächtige wurde wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und eines allgemeinen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Er musste mehrere hundert Euro zahlen und konnte die Wache dann verlassen.

© dpa-infocom, dpa:230929-99-380129/2

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