Kriminalität - Ansbach:Messerattacke: Passant rettete Schüler wohl das Leben

Kriminalität - Ansbach: Ein Polizeiwagen steht an dem mutmaßlichen Tatort. Foto: Daniel Karmann/dpa
Ein Polizeiwagen steht an dem mutmaßlichen Tatort. Foto: Daniel Karmann/dpa (Foto: dpa)

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Ansbach (dpa) - Bei der Messerattacke in Ansbach hat ein Passant einem Schüler wohl das Leben gerettet. Polizeipräsident Roman Fertinger beschrieb den Tatablauf bei einer Pressekonferenz am Freitag so: "Ein Mann kniete auf einem 17-jährigen Schüler, hielt dabei zwei Messer in der Hand und versuchte ihn dabei zu verletzen." Ein 20-Jähriger, der zufällig vorbeikam, habe sich sofort auf den Angreifer geworfen. Nur so habe der Angriff nicht fortgeführt werden können. Der Schüler habe dem couragiertem 20-Jährigen offensichtlich sein Leben zu verdanken, sagte Fertinger.

Der 30 Jahre alte Afghane soll am Donnerstag in der Nähe des Bahnhofs einen 17- und einen 20-Jährigen mit mindestens einem Messer attackiert und verletzt haben. Beamte stellten den 30-Jährigen unweit des Tatorts und erschossen ihn. Nicht ausgeschlossen war laut Polizei zunächst, dass die Tat einen terroristischen oder islamistischen Hintergrund hatte. Nach Angaben der Polizei vom Vorabend rief der Verdächtige bei der Tat auf arabisch "Allahu Akbar" ("Gott ist groß").

© dpa-infocom, dpa:220909-99-693712/4

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