Grüne:Vom Supersepp lernen

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Schwebt noch immer über seinen Grünen: der vor knapp fünf Jahren gestorbene Sepp Daxenberger. (Foto: oh)

Die bayerischen Grünen verleihen den Daxenberger-Preis an die "Biohennen AG" und geben sich der Heldenverehrung hin

Von Heiner Effern, München

Überlebensgroß blickt Sepp Daxenberger auf die Menschen im Senatssaal des Landtags hinab. Er zeigt dieses natürliche Lächeln, das einer hat, der sich und seiner Sache gewiss ist. Unter dem riesigen Foto auf der Leinwand tummeln sich am Montagabend fast alle Granden der bayerischen Grünen, die in Normalgröße unter Daxenberger ziemlich klein wirken. Knapp fünf Jahre nach dem Tod ihres langjährigen Partei- und Fraktionschefs würdigen sie ihn auf doppelte Weise: Eine neue Biografie wird vorgestellt und ein ihm gewidmeter Preis überreicht. Den ganzen Abend schwingt aber auch eine Frage mit, die Margarete Bause, Fraktionschefin im Landtag, gleich zu Beginn stellt: "Was können wir vom Sepp lernen, ohne ihn kopieren zu können?"

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