Landshut:Zwei Niederbayern sollen Falschgeld im Darknet verkauft haben

Eine Pressesprecherin des bayerischen Landeskriminalamtes präsentiert das sichergestellte Falschgeld. (Foto: dpa)

Allerdings stimmte die Farbe und der Zuschnitt der Scheine nicht. Nun müssen sie sich vor dem Landgericht Landshut verantworten.

Zum Auftakt ihres Prozesses haben zwei junge Männer aus Niederbayern zugegeben, in einer Garage Falschgeld hergestellt und dann verkauft zu haben. Mit dem Gewinn der gefälschten 50-Euro-Scheine habe er Schulden abbezahlt und ein angenehmes Leben geführt, sagte einer der Angeklagten am Mittwoch vor dem Landgericht Landshut.

"Ich habe es mir gut gehen lassen. Ich habe ziemlich viel verprasst in Disco und so", sagte der heute 22-Jährige vor dem Landgericht Landshut. Gemeinsam mit seinem 24 Jahre alten Kumpanen muss er sich wegen gewerbsmäßiger Geldfälschung verantworten.

Laut Anklage hatte das Duo die Blüten im sogenannten Darknet verkauft. Dabei war die Qualität der falschen Fünfziger alles andere als gut. Laut Ermittler hatten sie nicht die richtige Farbe, zudem waren die Ränder schief geschnitten.

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