Eishockey:Mitchell: Rückkehr als Sportdirektor zu Augsburger Panthern

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Ein Puck fliegt in ein leeres Eishockey-Tor. (Foto: Uwe Anspach/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa/Symbolbild)

Unter Larry Mitchell feierten die Augsburger Panther einst den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte. Er kommt nun in der Krise zurück. Auf Mitchell könnte sogar eine Doppelrolle zukommen.

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Augsburg (dpa/lby) - Die Augsburger Panther holen Larry Mitchell als neuen Sportdirektor zurück. Wie der Hauptrundenletzte aus der Deutschen Eishockey Liga am Freitag mitteilte, hat sich der 56-jährige Deutsch-Kanadier liga-unabhängig für eine Rückkehr entschieden. Sollten die Augsburger erstklassig bleiben, wird Mitchell demnach ausschließlich als Sportdirektor arbeiten. Im Fall des Abstiegs in die DEL2 soll er auch die Position des Cheftrainers übernehmen.

„Augsburg ist ein Standort mit großer Tradition, tollen Fans und viel Potenzial. Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter und möchte helfen, dass wir gemeinsam wieder in die Erfolgsspur finden - egal in welcher Liga. Wenn in wenigen Tagen unsere Ligazugehörigkeit endgültig feststeht, werden wir mit Hochdruck an einer Mannschaft arbeiten, die die Panther würdig vertritt“, erklärte Mitchell.

Mitchell machte Augsburg 2010 zum Vizemeister

Der ehemalige Stürmer war bereits von 2007 bis 2014 als Trainer und Sportchef in Augsburg angestellt gewesen. Viermal erreichten die Panther unter Mitchells Führung die Playoffs, 2010 feierte der Verein mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft den größten Erfolg seiner Geschichte. Von 2014 bis 2017 war Mitchell Trainer der Straubing Tigers, anschließend arbeitete er bis 2022 als Sportdirektor des ERC Ingolstadt. In den vergangenen beiden Spielzeiten war Mitchell beim EHC Kloten in der Schweiz als Sportchef tätig.

„Dass er sich nun trotz anderer Optionen und unserer noch ungewissen sportlichen Zukunft für die Augsburger Panther entschieden hat, spricht für ihn. In den kommenden Wochen sind zunächst vor allem seine Fähigkeiten als Kaderplaner gefragt“, sagte Panther-Gesellschafter Lothar Sigl. „Sollten wir in der DEL bleiben, wird es zudem seine Aufgabe sein, den passenden Cheftrainer zu finden. Wenn wir den Gang in die DEL2 antreten müssen, werden wir vorerst keine zusätzliche Stelle schaffen und verstärkt in ein Team investieren, dessen berechtigtes Ziel der sofortige Wiederaufstieg sein kann.“

© dpa-infocom, dpa:240419-99-733846/2

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