Die bayerische Staatsregierung will bis zum Jahr 2020 in sämtlichen der mehr als 2000 Gemeinden Bayerns kostenloses WLAN anbieten. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen 5000 Standorte im Freistaat mit Hotspots ausgerüstet werden, über die sich Nutzer von Smartphones, Tablets und Laptops ins Internet einwählen können.
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Für die Kommunen soll der Service ebenfalls umsonst sein, wie Finanzminister Markus Söder am Donnerstag in München ankündigte. "Der nächste Schritt im digitalen Zeitalter in Bayern soll begonnen werden", sagte der CSU-Politiker. Kein anderes Bundesland plane Vergleichbares. "Wir sind schneller als alle anderen." Die WLAN-Offensive soll von Straubing aus koordiniert werden, dort entsteht ein neues Zentrum.
Bereits als der Bund sein Breitband-Föderprogramm auflegte, kündigte Söder sein Vorhaben an, auch entlegene Häuser und Ortschaften erreichen zu wollen. Bis zum Jahr 2018 stellt Berlin zwei Milliarden Euro für alle Bundesländer bereit. Ziel ist vor allem, den sonst wenig lukrativen Breitbandausbau auf dem Land anzukurbeln. Der Freistaat bringt in einem eigenen Programm 1,5 Milliarden Euro auf.
Auf einigen Schiffen in Bayern kann bereits kostenlos im Internet gesurft werden. Auf dem Starnberger See, Ammersee und auf dem Tegernsee bietet die bayerische Seenschifffahrt seit April 2015 freies WLAN an, weitere Schiffe sollen folgen.