Kurz vor dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union hat die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VBW) für ein Handelsabkommen geworben. Dieses solle "der Wirtschaft Planungs- und Rechtssicherheit" geben und Handelsfreiheit schaffen, heißt es in einer Mitteilung. Nötig sei eine umfassende Vereinbarung, welche das Vereinigte Königreich "weiterhin möglichst eng an die EU-Standards bindet und einen weiteren Marktzugang ohne Zölle vorsieht". Ebenso dürfe es seitens Großbritanniens nicht zu einer Rosinenpickerei kommen: "Die EU-Standards beispielsweise in der Klima- und Umweltpolitik oder beim Verbraucherschutz müssen auch zukünftig für das Vereinigte Königreich gelten." An diesem Freitag wird Großbritannien die EU verlassen. Über die Ausgestaltung der künftigen Beziehungen herrscht weiter Unklarheit.
Brexit:Wirtschaft für Abkommen
© SZ vom 30.01.2020 / maxi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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