Schmuckfoto:Harte Arbeiter im Garten Gottes

Zwei Hobby-Imker arbeiten in ihrem Garten an einem Bienenstock. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Der Fleiß der Bienen ist sprichwörtlich, er schlägt sich aber auch in harten ökonomischen Fakten nieder.

Der Fleiß der Bienen ist sprichwörtlich, er schlägt sich aber auch in harten ökonomischen Fakten nieder. Denn neben der Honigproduktion - wie dieser zwei Hobby-Imker in ihrem Garten bei Kaufbeuren - erfüllt die Honigbiene laut Bund Naturschutz (BN) noch eine zweite, wesentlich wichtigere Funktion: die Bestäubung von Blumen und Bäumen. Rund 80 Prozent aller Pflanzenarten seien auf eine Fremdbestäubung angewiesen und davon könnten wiederum etwa 80 Prozent potenziell durch Honigbienen bestäubt werden. Den Wildbienen komme sogar eine noch größere Bedeutung für den Naturhaushalt zu, da sie aufgrund ihrer Artenfülle ein viel größeres Spektrum bei der Bestäubung von Blumen, Sträuchern und Bäumen abdecken. Zwei Milliarden Euro - so hoch schätzen die Naturschützer den Geldwert ein, den Bienen hierzulande jedes Jahr durch Bestäubung erbringen. Jedenfalls sind viele Pflanzen zur Bestäubung vollkommen auf die Biene angewiesen. Doch ebenso gilt: Umgekehrt sind auch etwa ein Drittel aller heimischen nestbauenden Wildbienen auf ganz bestimmte Blumen spezialisiert und können ohne diese nicht existieren.

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