Nach dem Zusammenstoß eines Autos mit einem Regionalzug an einem unbeschrankten Bahnübergang im Landkreis Rosenheim fahndet die Polizei nach dem Fahrer des Wagens. Er soll am Samstagabend trotz Rotlichts bei Wasserburg über die Gleise gefahren sein. Der Regionalzug fuhr in das Heck des Autos; laut Polizei wurde der Wagen vermutlich hinten links am Rücklicht beschädigt. Der Lokführer sowie die 28 Passagiere blieben unverletzt.
Der Autofahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern, wie die Polizeiinspektion Wasserburg am Inn weiter berichtete. Verkehrsunfallfahnder seien unterwegs, um nach dem Fahrer zu suchen, sagte der Dienststellenleiter Markus Steinmaßl am Montag. Die Vorwürfe lauteten auf Gefährdung des Bahnverkehrs und Unfallflucht. In den vergangenen zehn Jahren habe es an dem Bahnübergang mehrere Unfälle gegeben, darunter 2018 einen tödlichen.