Umwelt:In Bayern verbrannten im vergangenen Jahr 214 Hektar Wald

Im vergangenen Jahr hat es in Bayerns Wälder immer wieder gebrannt, wie hier am Schwarzenberg oberhalb von Oberaudorf am Inn im Landkreis Rosenheim. (Foto: Josef Reisner/picture alliance/dpa)

Bei 145 Bränden gingen im Freistaat 325 000 Kubikmeter Holz verloren.

Vergangenes Jahr hat in Bayern ungewöhnlich viel Wald gebrannt. Die Waldbrandstatistik der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) listet für den Freistaat insgesamt 145 Brände auf insgesamt 214 Hektar auf. Das ist die größte Fläche seit mindestens 2010. Mehr Brände hatte es 2019 gegeben, damals brannten allerdings nur 127 Hektar.

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2022 hatte wegen anhaltender Trockenheit auch bundesweit besonders viel Wald gebrannt. Im Vergleich zu anderen Bundesländern kam Bayern vergangenes Jahr noch glimpflich davon: Im nicht mal halb so großen Brandenburg brannten 1426 Hektar bei 523 Bränden, in Sachsen waren es 785 Hektar bei 217 Bränden.

Die meisten Brände in Bayern gab es im Juli mit 60, gefolgt von 53 im August. Insgesamt gingen durch die Feuer in Bayern der Statistik zufolge etwa 325 000 Kubikmeter Holz verloren.

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