Bildung:Pari zwischen Frauen und Männern bei Hochschulabschlüssen

Im vergangenen Prüfungsjahr wurden insgesamt weniger Abschlussprüfungen an bayerischen Universitäten und Fachhochschulen bestanden. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Der Anteil an Absolventinnen lag bei den universitären Studienabschlüssen bei 50 Prozent, bei den Promotionen allerdings nur noch bei 46 Prozent.

Die bayerischen Hochschulen haben ihre akademischen Abschlüsse im vergangenen Jahr je zur Hälfte an Männer und Frauen verliehen. Die erfolgreichen Absolventinnen waren mit 50,7 Prozent sogar das dritte Jahr in Folge minimal in der Überzahl, wie das statistische Landesamt in Fürth am Mittwoch mitteilte. Demnach sank die Gesamtzahl aller bestandenen Abschlussprüfungen an den Universitäten und Fachhochschulen im Prüfungsjahr 2022 - dazu zählen das Wintersemester 2021/22 und das Sommersemester 2022 - um 4,7 Prozent auf 74 957.

An den Universitäten im Freistaat wurden mit 35 119 Abschlüssen knapp 47 Prozent aller erfolgreichen Prüfungen abgelegt. Hinzu kamen 28 810 Fachhochschulabschlüsse (gut 38 Prozent), 4756 Lehramtsprüfungen, 4910 Promotionen sowie 1362 künstlerische oder sonstige Hochschulabschlüsse. Der Frauenanteil lag bei den universitären Studienabschlüssen bei 50 Prozent, bei den Promotionen allerdings nur noch bei 46 Prozent.

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Fachhochschulabschlüsse wurden ebenfalls überwiegend von Männern erworben (53 Prozent). Überdurchschnittlich hoch fiel der Anteil der Absolventinnen bei künstlerischen und sonstigen Abschlüssen (60 Prozent) aus, während sie in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) nur 32 Prozent ausmachten - was allerdings ein leichtes Plus zum Vorjahr ist.

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