Literaten in der Emigration:Ein Bayer in New York

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Literaten in der Emigration: Der Stammtisch, ein Hort der Lebensfreude mitten in New York, vor allem für Oskar Maria Graf (links). Rechts etwas verschüchtert sein Schriftstellerkollege Bert Brecht.

Der Stammtisch, ein Hort der Lebensfreude mitten in New York, vor allem für Oskar Maria Graf (links). Rechts etwas verschüchtert sein Schriftstellerkollege Bert Brecht.

(Foto: Münchner Stadtbibliothek/Monacensia)

1938 emigrierte der Schriftsteller und Nazigegner Oskar Maria Graf nach Manhattan. Bis zu seinem Tod im Jahr 1967 lebte und schrieb er in einer kleinen Wohnung in der Hillside Avenue. Eine Spurensuche.

Von Hans Kratzer, New York

Spaziert man als bayerischer Mensch durch den New Yorker Stadtbezirk Manhattan, kommt einem München plötzlich wie ein Dorf vor. So ähnlich sah das wohl auch der aus Berg am Starnberger See stammende Schriftsteller Oskar Maria Graf, der drei Jahrzehnte seines Lebens in Manhattan verbracht hat. Steigt man etwa in der im Süden gelegenen Fulton Street in die Subway ein und fährt dann eine gute Stunde nach Norden, weilt man immer noch in Manhattan. Nur, dass die Stadt dort etwas unaufgeräumter, aber auch ruhiger wirkt als entlang der Skyline im Süden.

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