Parlamentarische Arbeit:Soll sich die AfD doch selbst entzaubern

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Bayerns Landtag erlebt seit dem Einzug der AfD immer wieder Provokationen. Damit müssen die Abgeordneten lernen umzugehen. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Der bayerische Landtag ändert die Geschäftsordnung, damit die Rechtsaußenpartei keine wichtigen Posten erlangt. Das ist nachvollziehbar, doch wichtiger ist, dass die AfD nicht in die Opferrolle gerät.

Kommentar von Katja Auer

Der bayerische Landtag hat seine Geschäftsordnung geändert und der AfD so den Zugriff auf wichtige Ausschüsse verwehrt. Das geht, das neue Verfahren ist rechtlich so zulässig wie das alte, und die Mehrheit der Abgeordneten hat dem zugestimmt. Aber ob es politisch sinnvoll ist, das darf zumindest hinterfragt werden.

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Von Andreas Glas

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