Autobahnen:ADAC erwartet sehr lange Staus am Wochenende

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Ein Großteil der Autos in Deutschland fährt mit Diesel- oder Benzinmotoren. Deren Schadstoffausstoß sinkt leider nur im Labor. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa)

Einer der Gründe für den Höhepunkt der Reisewelle: In ganz Deutschland sind dann Schulferien. Baden-Württemberg und Bayern starten als letzte Bundesländer.

Der ADAC erwartet am kommenden Wochenende mit dem Beginn der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg besonders viele lange Staus: Die Autofahrer erwarte "eines der schlimmsten Stauwochenenden der Saison", warnte der ADAC am Montag in München. Spitzenzeiten seien Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag.

"Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag oder Mittwoch, nachdenken", rät der Automobilclub. Die Reisewelle erreiche jetzt ihren Höhepunkt, in allen Bundesländern seien Schulferien. Baden-Württemberg und Bayern starten als letzte Bundesländer. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Süden der Niederlande rollt die zweite Reisewelle. Auf dem Heimweg sind inzwischen viele Autourlauber aus Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, wo bald wieder die Schule beginnt.

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Besonders belastete Strecken in beide Richtungen werden laut ADAC sein:

Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee

Großräume Hamburg, Köln und München

A1 Lübeck - Bremen - Dortmund - Köln

A2 Dortmund - Hannover

A3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt - Köln - Oberhausen

A5 Hattenbacher Dreieck - Frankfurt -Karlsruhe - Basel

A6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg

A7 Hamburg - Flensburg

A7 Hamburg - Hannover und Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte

A8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg

A9 Halle/Leipzig - Nürnberg - München

A10 Berliner Ring

A61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen

A81 Stuttgart - Singen

A93 Inntaldreieck - Kufstein -

A95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen -

A96 München - Lindau

A99 Umfahrung München.

Auch im Ausland werde die Autofahrt zeitweise zur Geduldsprobe. "Auf der Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie den Fernstraßen von und zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten wird die Kolonne abschnittsweise zum Erliegen kommen.

Besonderheit in Österreich: Entlang der Inntal-, Tauern- und Brennerautobahn ist wegen der Sperre von Ausweichrouten mit zusätzlich erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. An den Grenzen sollten lange Wartezeiten eingeplant werden, vor allem nach Slowenien, Kroatien, Griechenland und in die Türkei und zurück. Auch die Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz - Passau), Walserberg (A8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein - Rosenheim) seien besonders staugefährdet.

© SZ/dpa/pwe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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