In der Bayern-Ei-Affäre machen SPD und Grüne der Staatsregierung schwere Vorwürfe: "Die Bevölkerung hätte spätestens im Sommer 2014 vor den Salmonellen-Eiern gewarnt werden müssen", kritisiert SPD-Verbraucherschutzexperte Florian von Brunn. Dass eine Warnung unterblieb, sei eine "Bankrotterklärung des bayerischen Verbraucherschutzes". Bei Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf sei "Wegschauen" bisher "an der Tagesordnung" gewesen, sagt die Grünen-Politikerin Rosi Steinberger. Bayern-Ei war am Mittwoch Thema im Landwirtsausschuss des Bundestages. Auf die Frage, welche Konsequenzen das CSU-geführte Bundeslandwirtschaftsministerium aus dem Fall ziehe, blieb die zuständige Staatssekretärin eine Antwort schuldig, wie Teilnehmer berichteten.
Bayern-Ei:Schweigen im Bundestag
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