Bahnverkehr in Bayern:Auch zwei Wochen nach Schneechaos noch immer Probleme

So sieht die Bahnstrecke von München nach Garmisch-Partenkirchen zwar nicht mehr aus, trotzdem gibt es noch Ausfälle. (Foto: Ulrich Wagner/IMAGO)

Vor allem auf Zugstrecken von und nach München, die für Pendler wichtig sind, läuft es noch nicht wieder wie zuvor. Und es ist unklar, wann es besser wird.

Schnee und Eis sind in Bayern weitgehend getaut und weggeschmolzen - dennoch läuft im Bahnverkehr noch nicht wieder alles rund. Betroffen sind laut Deutscher Bahn vor allem Fahrten mit der Werdenfelsbahn sowie Züge von München in Richtung Ingolstadt, Nürnberg, Landshut und Hof. Zwischen Oberstdorf und Immenstadt werden zurzeit Busse als Ersatz für die Bahn eingesetzt.

Wie lange Bahnreisende im Süden und Osten des Freistaates noch auf einige Regionalverbindungen verzichten müssen, ist unklar. Die Bahn bittet Kunden, sich vor Reiseantritt über ihre jeweilige Verbindung zu informieren. Herabgefallene Äste und umgestürzte Bäume hatten vielerorts Oberleitungen beschädigt und auf den Zügen senkten sich unter der Schneelast Stromabnehmer, was zu Kurzschlüssen führte.

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Auch der strenge Frost habe viele Fahrzeuge teils erheblich beschädigt, etwa an Wasserleitungen und -tanks. An einigen Fahrzeugen stehen demnach noch Reparaturen aus.

Kritik an den massiven Folgen für den Bahnverkehr gab es aus der Politik. Im Januar sollen sich die Bayerische Eisenbahngesellschaft und die Bahn im Verkehrsausschuss des Landtags erklären.

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