Berufliche Bildung:Glücksfall Azubi

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Henrik Henz ist aus Wirtschaftssicht so etwas wie eine rare Spezies: ein Azubi. Zum September hat der 16-Jährige beim Fertighausspezialisten Hanse Haus in Oberleichtersbach seine Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen und ist mit den ersten Tagen im Berufsleben nach eigenen Worten sehr zufrieden. (Foto: Hanse Haus)

Rein rechnerisch hat jeder Bewerber in Bayern die Wahl zwischen drei Ausbildungsplätzen. Die Unternehmen müssen sich besonders um deren Gunst bemühen. Über die neue Macht der Lehrlinge.

Von Maximilian Gerl, Würzburg/München

Über seine ersten Tage im Arbeitsleben urteilt Henrik Henz: "Die waren echt gut." Im September hat er seine Ausbildung zum Industriekaufmann angefangen, bei Hanse Haus. Das Unternehmen aus Oberleichtersbach (Landkreis Bad Kissingen) baut Fertighäuser, neben Schreinern oder Zimmerleuten braucht es da Menschen für die Verwaltung und Planung. Am ersten Tag habe es unter anderem eine Werksführung gegeben, erzählt Henz. Danach seien er und die anderen Azubis für drei Tage in die Fränkische Schweiz gefahren, zum Klettern, Kanufahren und Bogenschießen, für Teamspiele und zum Kennenlernen. "Da haben wir untereinander die ersten Kontakte geknüpft", sagt Henz.

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