Ausstellung in Kochel:Alle Farben einer großen Liebe

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Im "Portrait mit Äpfeln" malt August Macke 1909 seine Frau Lisbeth. (Foto: Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München, Bernhard und Elly Koehler Stiftung 1965©Lenbachhaus München)

Eine Ausstellung im Kochler Franz-Marc-Museum beleuchtet die vielschichtige Beziehung von August und Elisabeth Macke. Sie begann mit der Zeichnung vom Gesicht ihres Bruders.

Von Sabine Reithmaier, Kochel

"Lisbeth" war sein liebstes Motiv. Mehr als 200 Mal hat August Macke (1887-1914) in den elf gemeinsamen Jahren seine Frau gemalt und gezeichnet. Egal ob er sie im großen Ölgemälde "Frau des Künstlers mit Hut" als gesellschaftlich versierte, selbstbewusste Intellektuelle verewigt oder sie im "Porträt mit Äpfeln" als in sich gekehrte Schwangere darstellt - Elisabeth bildete in jedem Fall das Zentrum seines Lebens. Doch die Bilder erzählen nicht nur die Geschichte einer großen, harmonischen Liebe, sondern dokumentieren auch sämtliche Phasen der künstlerischen Entwicklung des Malers.

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