Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli auf rund 243 700 gestiegen, 2,1 Prozent mehr als im Juni - typische Sommerflaute: Schulabgänger und fertige Auszubildende melden sich vorübergehend arbeitslos, Betriebe machen Werksferien und verschieben Neueinstellungen auf den Herbst. Trotzdem wird der Anstieg allgemein positiv bewertet. Der Grund: Im Vergleich zum Juli des Vorjahres sind heuer etwa 9300 Menschen weniger auf Jobsuche. "Der bayerische Arbeitsmarkt steht hervorragend da", sagte Markus Schmitz, Leiter Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA), am Donnerstag in Nürnberg. Arbeitsministerin Emilia Müller (CSU) sprach vom "Ausdruck der wirtschaftlichen Stärke". Bayerische Betriebe hätten auch im Juli der allgemeinen Verunsicherung durch die Griechenlandkrise getrotzt.
Arbeitsmarkt:Mehr Menschen ohne Job
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