Wenn Kevin (30) seinen Kopf in den Motorraum steckt, vergisst er kurz, wo er ist. Sicher, das Werkzeug ist durchgezählt. Beim Blick durchs Fenster schimmert der Stacheldraht. Und bevor er in die Mittagspause geht, wird er mit einem Metalldetektor abgesucht. Trotzdem fühlt er sich frei: "Bei der Arbeit merke ich fast gar nicht, dass ich im Gefängnis bin", sagt Kevin, den wir auf eigenen Wunsch nur beim Vornamen nennen. Tatsächlich sieht die Kfz-Werkstatt hier nicht anders aus als eine von "draußen": Hebebühnen, Diagnosegeräte, Autos mit geöffneter Motorhaube. Es riecht nach Benzin und heißem Gummi.
Autoreparatur hinter Gittern:Kunden müssen ihr Auto am Gefängnistor abgeben
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Manche Gefängnisse betreiben Kfz-Werkstätten, die für Kunden geöffnet sind. Den Häftlingen geben sie eine Perspektive. Ein Besuch.
Von Steve Przybilla
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