Verkehrsunfälle:Vorbilder in Sachen Zivilcourage

Sechs Menschen berichten, wie sie bei Unfällen im Straßenverkehr anderen geholfen haben - und warum sie dafür ausgezeichnet wurden.

Von Marco Völklein

Sechs Menschen, die bei Unfällen anderen beigestanden haben - und dafür ausgezeichnet wurden. Illustration: Michael Mainka (Foto: Illustration: Michael Mainka)

3040 Verkehrstote hat es nach einer Schätzung des ADAC im vergangenen Jahr gegeben, die endgültigen Daten legt das Statistische Bundesamt erst im Frühjahr vor. 3040 Tote - das wäre der niedrigste Wert seit Beginn der offiziellen Zählungen. Vor Jahrzehnten lag er noch im fünfstelligen Bereich, zu Beginn der Siebzigerjahre kamen mehr als 21 000 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Schon damals wurden Aktionen zur Verkehrssicherheit ins Leben gerufen, seit 1959 gibt es den "Kavalier der Straße": Mehrere Tageszeitungen (darunter die SZ) ehren seither Menschen, die bei Unfällen geholfen haben. Beteiligt sind unter anderem auch BMW, der Verkehrssicherheitsrat DVR sowie die Automobilklubs ADAC und ARCD.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die Aktion "Held der Straße" unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministeriums. Unterstützt wird die Aktion vom Automobilzulieferer Goodyear, dem Fachmagazin Trucker und vom Automobilclub von Deutschland (AvD). Jeden Monat werden Menschen ausgezeichnet, die besonnen, mutig und selbstlos andere Verkehrsteilnehmer vor Schaden bewahrt und so für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gesorgt haben.

© SZ vom 04.01.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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