Fridays for Future, Sand im Getriebe oder Letzte Generation: Vor allem junge Menschen treibt der Protest gegen den Klimawandel auf die Straße. Die Aktionen gegen den überbordenden Autoverkehr erwecken den Eindruck eines Generationskonflikts: eine Jugend, geprägt vom Aufstand gegen die meist älteren Autobesitzer, denen persönlicher Komfort wichtiger ist als Klimaschutz. Doch dieser Eindruck sei falsch, betonen die Trendforscher Simon Schnetzer, Klaus Hurrelmann und Kilian Hampel in ihrer aktuellen Studie "Jugend in Deutschland 2023". Im Generationenvergleich würden aktuelle Krisen die Jüngeren zwar stärker belasten als die Älteren - doch "ein Generationenkonflikt bleibt aus".
Jugend und Verkehr:Das Märchen von der Jugend ohne Auto
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Von wegen alle fürs Klima: Viele junge Leute wollen nicht auf den eigenen Wagen verzichten - anders als Verkehrsexperten vor Jahren vorhergesagt haben.
Von Joachim Becker und Felix Reek
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