Medizin:Schulter-OPs sind oft nutzlos

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Operative Eingriffe in das Schultergelenk müssen in Frage gestellt werden. (Foto: imago/Science Photo Library)

Bei chronischen Schulterbeschwerden wird das Gelenk häufig operiert. Nun prüften Ärzte, ob die Eingriffe tatsächlich helfen - und kamen zu einem erstaunlichen Ergebnis.

Von Werner Bartens

Die Schulter ist ein freiheitsliebendes Gelenk. Keine Knochenverbindung im Körper lässt sich in so viele Richtungen bewegen. Das macht sie aber auch anfällig für Verletzungen und Verschleiß. Nach Stürzen, starken Belastungen oder mit zunehmendem Alter kann sie dauerhaft wehtun. Orthopäden sprechen vom "schmerzhaften Bogen", den Patienten bereitet fast jede Armbewegung Probleme. Ärzte aus Oxford zeigen nun im Fachmagazin Lancet, dass ein seit Jahrzehnten beliebter Eingriff zur Linderung der Beschwerden keine Vorteile bringt.

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