Wirtschaft in Italien:Aufholjagd 4.0

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Die italienische Regierung will ihre Wirtschaft auf Innovation trimmen. Seit einem Jahr fördert sie deshalb digitale Fabriken mit Milliarden. Jetzt zeigen sich erste Erfolge.

Von Ulrike Sauer

Rom - Sara Roversi, 37, ist eine rastlose Gründerin. An die 30 Start-ups hat die Unternehmerin schon in die Welt gesetzt. Los ging es 2003 mit Lifeinaclick, einem Spezialisten für emotionales Marketing, der bis heute bei Großkonzerten und internationalen Sportereignissen wie den Olympischen Spielen zur Seite steht. In den Vereinigten Staaten ließ sich Roversi dann aber inspirieren, ihren Innovationsdrang gezielt auf die italienische Kompetenz rund ums Essen zu lenken. Sie führt heute in ihrer kulinarisch hoch entwickelten Heimatstadt Bologna das Future Food Institute. Eine Brutstätte für Start-ups, die sich mit nachhaltiger Agrartechnik und Nahrungsherstellung befassen. "Der Moment ist sehr günstig, um mit neuen Ideen einen radikalen Wandel anzustoßen", sagt sie.

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