UWE BÖHNHARDT

Brigitte Böhnhardt im NSU-Prozess
:"Sie waren so lieb zueinander"

Für sie bleibt er "der Kleine": Die Mutter von Neonazi Uwe Böhnhardt berichtet im NSU-Prozess, wie ihr Sohn durch den Unfalltod des Bruders traumatisiert wurde - und sich anschließend immer öfter mit Uwe Mundlos traf. Als sie die Beziehung ihres Sohnes zu Beate Zschäpe als "kuschelig" bezeichnet, wirkt die Angeklagte ergriffen.

Aus dem Gericht von Annette Ramelsberger und Tanjev Schultz

Zeugenbefragung im NSU-Prozess
:Verwirrung statt Klarheit

Wie kamen die Beamten bei dem verbrannten Wohnwagen mit zwei Leichen auf Uwe Mundlos? Das wollen Anwälte im NSU-Prozess von einem leitenden Polizeidirektor Thüringens wissen. Doch der Zeuge weicht aus, stiftet Verwirrung. Und er heizt den Verdacht an, er wolle etwas Wichtiges verheimlichen oder vertuschen.

Aus dem Gericht von Tanjev Schultz

Untersuchungen gegen Beate Zschäpe
:Herz der Terrorfamilie

Sie verwaltete das geraubte Geld und mietete die Fahrzeuge für die Morde: Beate Zschäpe war aus Sicht der Ermittler das Herz der Zwickauer Terrorzelle. Die Bundesanwälte wollen sie daher für alle Taten des Trios verantwortlich machen - auch wenn sie wohl nicht dabei war.

Hans Leyendecker

Zwickauer Neonazi-Zelle
:Urlaub vom Terror

Beate Zschäpe mit Kopftuch, Uwe Mundlos mit Surfbrett, die drei Neonazis im Wohnmobil: Das Bundeskriminalamt veröffentlicht Ferienfotos des Zwickauer NSU-Trios und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Hans Leyendecker
04:27

Aktenlage zur Zwickauer Terrorzelle
:"Kann man seine Eltern so anlügen?"

Es ist eines der packendsten Dokumente, das es in den letzten Jahren über den Terrorismus gegeben hat: Die Eltern des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt haben sich geäußert. SZ-Redakteur Hans Leyendecker über ein Interview zwischen Schuldfrage und Trauer.

Zwickauer Neonazi-Zelle
:Schily übernimmt Verantwortung für Fehler bei NSU-Ermittlungen

Jahrelang konnten Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt unerkannt morden - nun räumt der ehemalige Innenminister Otto Schily (SPD) schwere Fehler bei den Ermittlungen zu einem Nagelbomben-Anschlag ein, den das Neonazi-Trio 2004 in Köln verübt haben soll. Schily hatte am Tag danach erklärt, dass es keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gebe.

NSU-Ausschuss in Sachsen
:Die NPD ermittelt mit

In Sachsen sitzt ein NPD-Politiker in dem parlamentarischen Ausschuss, der sich mit der Zwickauer Terrorzelle beschäftigen soll. Geschafft hat er das mit Hilfe der anderen Fraktionen - denn ohne den rechtsextremen Parlamentarier Arne Schimmer wäre das Gremium nicht zustande gekommen.

Antonie Rietzschel

Zwickauer Terrorzelle
:Nazi-Helfer Holger G. belastet Ex-NPD-Politiker

Holger G., der als mutmaßlicher Helfer der Zwickauer Terrorzelle verhaftet wurde, hat sich und den ehemaligen NPD-Funktionär Ralf Wohlleben offenbar schwer belastet. Über Jahre hinweg hätten die beiden dem Neonazi-Trio geholfen - auch mit Geld, schreibt der "Spiegel".

Neue Details über die Zwickauer Terrorzelle
:Badetag in der Frühlingsstraße

Sie gab Pizza aus und auch mal eine Flasche Prosecco: Beate Zschäpe galt als nette Nachbarin. Jahrelang lebte sie mit Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos als Teil eines Terrortrios unauffällig in Zwickau - und narrte ihre Umgebung mit falschen Namen, falscher Vita und falscher Freundlichkeit.

Hans Leyendecker

Suizid der Zwickauer Terroristen
:Stoff für die Konspirologen

Was hat die rechtsextremen Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt in den Doppelsuizid getrieben? Eine Zeugenaussage wirft Licht auf die Motive der beiden Männer, die gemeinsam zehn Morde begangen haben. Weder diese Aussage noch der Obduktionsbericht werden jedoch die kursierenden Verschwörungstheorien beenden können.

Hans Leyendecker

ExklusivZwickauer Terrorzelle
:Brief schürt Spekulationen über Spitzeltätigkeit Zschäpes

Arbeitete Beate Zschäpe zeitweise für einen Geheimdienst? Nach Informationen von sueddeutsche.de soll der Vater des mutmaßlichen Neonazi-Terroristen Uwe Mundlos vor längerer Zeit ein anonymes Schreiben erhalten haben, das solche Angaben enthält. Aus dem Brief geht offenbar auch hervor, warum die Rechtsextremistin den Deal mit dem Staat suchte.

Oliver Das Gupta

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