Nokia Siemens Networks

Kündigungen bei Nokia Siemens Networks
:Verzweifelter Hilferuf

Zwischen Mitte 40 und Anfang 60, verheiratet, Kinder, gut ausgebildet - und trotzdem arbeitslos: In einem Brief an Wirtschaftsminister Zeil beklagen Ex-Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks, dass sie noch immer keinen neuen Job gefunden haben. Ist Siemens daran mitschuldig?

Von Nina Bovensiepen und Katja Riedel

Nokia übernimmt Netzwerkbauer
:Siemens verkauft NSN komplett

Für Siemens ist der Netzwerkbauer NSN zum Problem geworden. Nun hat der Münchner Konzern seine Anteile komplett an den Handyhersteller Nokia verkauft. Siemens mischt in zu vielen Sparten mit und will sich wieder auf sein Kerngeschäft konzentrieren.

Streit um Abfindung
:Ex-Mitarbeiter verklagen Nokia Siemens Networks

Wer in der Gewerkschaft war, hat von Nokia Siemens Networks eine deutlich höhere Abfindung bekommen als Nichtmitglieder. Gegen diesen Deal klagen rund 190 frühere Mitarbeiter. Hat die IG Metall tatsächlich ihre Vormachtstellung ausgenutzt?

Von Michael Tibudd

ExklusivNSN Services vor dem Aus
:Weitere 1000 Jobs bei Nokia-Siemens-Networks bedroht

Bei Nokia Siemens Networks geht der Stellenabbau weiter: Laut SZ-Informationen steht eine Tochterfirma in Deutschland mit gut 1000 Beschäftigten vor dem Aus.

Von Björn Finke

Ehemaliger Marktführer im Handy-Geschäft
:Plötzlich macht Nokia Hoffnung

Der finnische Handy-Hersteller Nokia macht nun schon über längere Zeit enorme Verluste. Darum reagieren die Anleger an diesem Donnerstag geradezu euphorisch, als das Unternehmen winzige Hoffnungssignale sendet.

Stellenabbau bei Nokia Siemens Networks
:"Betriebsrat und IG Metall haben unsere Interessen verraten"

Der Kompromiss ist umstritten: 1600 Mitarbeiter müssen bei Nokia Siemens Networks in München gehen, dafür bleibt der Standort erhalten. Viele Mitarbeiter fühlen sich verraten - zumal die IG Metall einigen Mitgliedern höhere Abfindungen erkämpft hat als anderen.

Nina Bovensiepen, Björn Finke und Michael Tibudd

Nokia Siemens Networks bleibt in München
:Mitarbeiter stimmen für Transfergesellschaft

Der Verbleib von Nokia Siemens Networks in München ist gesichert. Am Freitagabend hat eine klare Mehrheit der betroffenen Mitarbeiter dem Wechsel in eine Tarifgesellschaft zugestimmt - 2000 Arbeitsplätze bleiben somit erhalten, 1600 Stellen fallen weg. Wie es für die 29 anderen Standorte in Deutschland weiter geht, bleibt offen.

Björn Finke

ExklusivNokia Siemens Networks
:Gewerkschafts-Privilegien gefährden Münchner NSN-Standort

Arbeitsrechtler sprechen von einer "Riesenschweinerei": Die IG Metall hat für ihre Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks Priviliegien ausgehandelt, die Juristen für eine willkürliche Ungleichbehandlung halten. Daran könnte sogar die Rettung des Standorts München scheitern.

Nina Bovensiepen und Michael Tibudd

Nokia Siemens Networks bleibt in München
:Rettung unter Vorbehalt

2000 Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks dürfen nun doch in München bleiben - aber nur, wenn die übrigen 1600 gehen. Die Lösung ist umstritten, denn: Formal gibt es auch so eine Betriebsschließung und die ist keineswegs nur eine Formalie.

Michael Tibudd

Nokia Siemens Networks auf Schlingerkurs
:Zynisch oder planlos

Das Hin und Her bei der Sanierung von Nokia Siemens Networks hat die Nerven der Mitarbeiter strapaziert. Ihr Vertrauen in die Führung des Unternehmens ist nach deren brachialen Ansagen erschüttert. Für die Wende im Wettbewerb mit der Billigkonkurrenz aus China sind das schlechte Voraussetzungen.

Björn Finke

Standortgarantie für drei Jahre
:Nokia Siemens Networks bleibt in München

Nach tagelangen Verhandlungen steht fest: Der größte deutsche Standort von Nokia Siemens Networks wird doch nicht geschlossen. 2000 Beschäftigte des Telekomausrüsters behalten ihre Jobs. Die übrigen 1600 Mitarbeiter müssen das Unternehmen allerdings verlassen. Nun sind noch die Details zu klären.

Björn Finke, Christian Krügel und Michael Tibbudd

ExklusivTrotz Protesten
:Nokia Siemens Networks hält an Schließung von München fest

Die Verantwortlichen der Netzwerkfirma NSN zeigen sich unbeeindruckt von den massiven Protesten der Mitarbeiter. Der Konzern will 3.000 Stellen in Deutschland streichen: "Wir sehen dazu keine Alternative", sagt Firmenchef Suri - und träumt von einem Börsengang nach der Sanierung.

Demonstration vor NSN-Zentrale
:"Siemens muss handeln"

Die Jobs von mehr als 3000 Beschäftigten sind in Gefahr: Vor der Konzernzentrale am Wittelsbacherplatz haben 2500 Siemens-Mitarbeiter gegen die Standortschließung protestiert. Sie schimpfen auf die Manager und fordern, die Arbeitsplätze zu retten.

Michael Tibudd
04:14

Summa summarum
:Stellenabbau - was soll das?

Nokia Siemens Networks, Schlecker: Hier soll Stellenabbau in großem Stil erfolgen. Warum nur, wenn es der deutschen Wirtschaft angeblich gar nicht so schlecht geht? Marc Beise beantwortet die Wirtschaftsfrage der Woche. Stichwortgeber sind die User von sz.de.

Nokia Siemens Networks verlässt München
:"Hartz IV statt Hightech"

Hunderte Mitarbeiter machen in München ihrer Wut über Nokia Siemens Networks Luft. Das Unternehmen hatte angekündigt, fast 3000 Jobs abzubauen und den Standort in der Landeshauptstadt komplett zu schließen. Viele hier machen das Management für die Entlassungen verantwortlich, von Siemens fühlen sie sich im Stich gelassen.

Anna Fischhaber

Nokia Siemens Networks verlässt München
:"Wir werden für einen Managementfehler bestraft"

Die Streichungen bei Nokia Siemens Networks treffen den Standort München am härtesten. Die meisten der 3600 Mitarbeiter werden hier ihren Job verlieren. Die Option, woanders weiterzuarbeiten, halten viele für Augenwischerei. Das voraussichtliche Ende wollen sie aber nicht einfach hinnehmen.

Verena Hölzl und Michael Tibudd

Nokia Siemens Networks
:Schreckens-Nachricht um 12.01 Uhr

Es war eine E-Mail an alle Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks. In der Betreffzeile stand nur: "Restrukturierung von NSN - nächste Schritte in Deutschland". Doch ihr Inhalt war verheerend: 2900 Jobs sind einfach weg. Die Nachricht von den Standortschließungen hat die schlimmsten Befürchtungen der Mitarbeiter übertroffen.

Varinia Bernau, Thomas Fromm und Gunnar Herrmann

Reaktionen
:Gewerkschaften stemmen sich gegen Stellenabbau

Die Angestellten wollen gegen den massiven Stellenabbau bei Nokia Siemens Networks auf die Straße gehen. Auch Bayerns Wirtschaftsminister Zeil kritisiert das Unternehmen scharf: Schwere Managementfehler seien der Grund für den Arbeitsplatzabbau.

Deutsch-finnisches Unternehmen in Not
:Nokia Siemens Networks streicht 2900 Jobs in Deutschland

Nokia Siemens Networks versucht sich zu retten - und setzt auf Kahlschlag: Das Unternehmen baut in Deutschland fast 3000 Arbeitsplätze ab, das ist jede dritte Stelle. Die meisten Jobs werden in München wegfallen.

Siemens
:Erstaunlich schwacher Gigant

Siemens setzt ganz auf die Megatrends. Doch im Kleinen hat das Unternehmen seine Probleme: Selbst im Verbund mit Nokia gelingt es nicht, die gemeinsame Tochtergesellschaft Siemens Nokia Networks aus der Misere zu ziehen. Offenbar fehlt es an Durchhaltevermögen und langfristigem unternehmerischen Denken.

Karl-Heinz Büschemann

Telekommunikationsbranche
:Nokia Siemens Networks streicht 17.000 Jobs

Herber Schlag für die Belegschaft: Das Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks will fast jeden vierten Job abbauen. Die Firma kämpft mit großen Problemen - zuletzt haben Siemens und Nokia fast eine Milliarde Euro in das Unternehmen gepumpt.

Nokia Siemens Networks
:Großeinkauf bei Motorola

Auf ins Gefecht: Auf dem hart umkämpften US-Markt will sich Nokia Siemens Networks besser gegen Billigkonkurrenz aus Asien positionieren - und kauft deswegen bei Motorola ein.

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