:"Er war die Stimme des Landes. Aber die Tantiemen haben andere kassiert"
Vier Jahre nach dem Tod der brasilianischen Musik-Ikone João Gilberto widmet ihm seine Tochter, die Sängerin Bebel Gilberto, ein Album: João. Im Interview spricht sie über ihre besondere Beziehung, die Seele des Bossa Nova und die Wut nach dem Tod ihres Vaters.
Nachruf
:Nationalheldin
Die Sängerin Gal Costa ist gestorben, die in Brasilien viel mehr war als nur die erste Diva des Landes.
Jazzkolumne
:Südpol
In Brasilien fand der Jazz immer die Musik, die ihn von der Schwermut des Nordens befreite. Neue Alben von Antonio Neves, Bala Desejo, Tim Bernardes und ein Re-Issue von José Roberto beweisen, warum die Musik dort immer noch verführerisch grandios ist.
Kolumne "Nichts Neues"
:Glück gefangen
Bei der Silbe "da" springt der Funke über: Elis Regina und Tom Jobim singen in "Aguas de Março" das wohl schönste Duett des Bossa Nova.
Mit 88 Jahren
:Der Vater des Bossa Nova ist tot
Der brasilianische Sänger und Gitarrist João Gilberto starb am Samstag in Rio. Berühmt machte ihn unter anderem seine Interpretation des "Mädchens aus Ipanema".
Kandidat für den Tassilo 2018
:Der musikalische Horizonterweiterer
Peter Zoelch hat Bad Tölz mit einer erfolgreichen Jazz-Reihe zum Mekka für Musikfreunde gemacht.
Beckmann und Band in Berlin
:Schwülstig wie immer
Andere Männer seines Alters kaufen sich ein Motorrad oder machen eine Weltreise, um sich jung zu fühlen. TV-Moderator Beckmann hingegen will jetzt die Bühne rocken. Das gerät, wie zu erwarten, recht geschwollen. Eine Konzertkritik.
Auf der Suche nach João Gilberto
:Das Gespenst von Ipanema
Seit João Gilberto Ende der fünfziger Jahre die Bossa Nova aus der Taufe hob, gilt er als Brasiliens größte Musiklegende. Während seine Musik weltweit bekannt wurde, zog er sich immer mehr zurück. Warum versteckt er sich schon mehr als 30 Jahre lang in seiner Wohnung in Rio?
Retro-Mode des Pop
:Sehnsucht und eine keusche Seligkeit
Nick Hornby, "Mad Men" und der Bossa Nova: Warum sich der Pop heute ausgerechnet nach der Ordnung der frühen sechziger Jahre sehnt.